Salaru aka Stephan – eine Vorgeschichte

Salaru wurde als Sohn eines Technikers und einer Pilotin auf einem Transportschiff geboren. Seine schnelle Auffassungsgabe und natürliche Neugier ermöglichten es ihm,  schon früh seinen Vater bei der Reparatur und Wartung der Schiffsysteme zu unterstützen. Während eines längeren Aufenthalts auf Alderaan, bei der Salaru nach einem Unfall zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht wurde, wurde bei ihm ein hoher Midi-Chlorianer-Wert festgestellt, was auf eine Affinität zur Macht hinweist. Bald darauf wurde er in die Obhut des Jedi-Ordens gegeben, um zum Jedi ausgebildet zu werden, was seine Eltern mit großem Stolz erfüllte. Auch wenn der Abschied zuerst schwerfiel, konnten seine Eltern ihn überzeugen, diese einzigartige Chance wahrzunehmen.

Nach einer kurzen Phase, in der er sich einleben musste, sog er wie schon zuvor in seinem Leben alles was ihm seine Ausbilder beibrachten schnell und mit großer Begeisterung auf. Als seine Eltern wenige Jahre nachdem er seine Ausbildung begonnen hatte bei einem Überfall der Sith auf ihr Schiff ums Leben kamen, gaben sich seine Ausbilder größte Mühe, um ihn bei der Bewältigung seiner Gefühle zu unterstützen und ein mögliches Abrutschen auf die dunkle Seite zu verhindern. Im Zuge dessen stürzte er sich auf die vielen ihm aufgetragenen Aufgaben, um seinen Geist und seinen Körper zu stählen und sich von den Gefühlen des Verlusts abzulenken. Kurz vor Abschluss seiner Ausbildung zum Jedi-Botschafter, auf einer Mission mit seinem Meister, wurden sie von einer Gruppe Sith angegriffen und nachdem er mit ansehen musste wie sein Meister beim Versuch die Feinde zurückzuschlagen getötet wurde, wurde Salaru von seinen Gefühlen überwältigt. Als er wieder zu sich kam, waren die Sith allesamt tot oder geflohen und er selbst schwer verletzt. Mit letzter Kraft und bevor ihn die Ohnmacht wieder übermannte, setzte er mit dem Kommunikator seines Meisters einen Notruf ab und brach zusammen. Er erwachte in einem Krankenbett, wo man ihm mitteilte, das er wieder vollkommen genesen würde, nur ein Auge hatte er verloren und es müsste durch ein kybernetisches Implantat ersetzt werden. Nach einer langen Erholungsphase, in der Salaru mehr meditierte als je zuvor, um sein inneres Gleichgewicht wieder zu finden, wurde er schließlich aus der Klinik entlassen. Er entschied sich gegen ein lebensechtes Implantat und trug von nun an ein für jeden sichtbares kybernetisches Auge, welches ihm als Mahnmal dafür diente, niemals wieder die Kontrolle über sich zu verlieren. Wenige Monate nach seiner Entlassung wurde er in den Stand eines Jedi-Botschafters erhoben und zu seiner ersten eigenen Mission zum Planeten Tython geschickt.

Und hier fängt die Geschichte an.

Ein Text von Stephan Goerenz // Sommersemester 2018